Die Planeten

Bild NASA/JPL

Ihr Titel

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Sichtbarkeit der Planeten

Abendhimmel: Merkur (Westen), Jupiter (Westen), Uranus (Westen)
Mitternacht: Uranus (Südosten)
Morgenhimmel: Venus (Südosten)

Stellung der Planeten

Merkur: grösste östliche Elongation am 25. März
Neptun: Konjunktion am 17. März

Konstellation der Planeten

Unter der Konstellation von Planeten versteht man die besonderen Stellungen der Planeten relativ zur Sonne.
→ Opposition
→ Konjunktion
→ Obere Konjunktion
→ Untere Konjunktion

Planetenkonstellation am 15.3.2024 um 20:00 Uhr mit Blick in Richtung Südwesten

Mit freundlicher Genehmigung von www.stellarium.org

Der Mond

Neumond ist am 10. März, Vollmond am 25. März. Am schönsten ist die Mondbeobachtung etwa eine Woche nach Neumond. Mit einem kleinen Fernrohr oder mit einem Feldstecher kann man bereits Details wie Mondkrater, Berge und Täler auf der Mondoberfläche erkennen. Etwa 10 bis 11 Tage nach Neumond ist an der Licht – Schattengrenze (Terminator) der sogenannte → Goldene Henkel  beobachtbar. Dieses Phänomen tritt auf, wenn der zunehmende Mond etwa zu 83 Prozent beleuchtet ist. Der hohe Kraterwall (Montes Jura) wird zuerst vom Sonnenlicht beleuchtet, der flache Boden des Kraters ist dagegen noch im Schattenbereich. Daher sieht es für kurze Zeit so aus, als würde sich am Rand des Mondes ein Henkel befinden. Siehe auch: www.der-mond.org
Warum geht der Mond im Mittel täglich etwa 51 Minuten später auf?
Bild rechts: NASA

Auf- und Untergangszeiten für Sonne, Mond, Planeten und die ISS

Bei der Sonne verändern sich die Auf- und Untergangszeiten im Verlaufe der Jahreszeiten. Ursache dafür ist die Bewegung der Erde auf ihrer Umlaufbahn um die Sonne und die Neigung der Erdachse gegenüber der Ekliptik. Die Ekliptik ist diejenige Ebene im Raum, die durch die Bahnkurve der Erde bei ihrem Umlauf um die Sonne definiert wird.
Der Mond bleibt in seiner täglichen Bewegung etwa 51 Minuten hinter der Sonne zurück. Daher verschieben sich seine Auf- und Untergangszeiten entsprechend. Diese 51 Minuten Differenz addieren sich im Verlaufe eines Monats zu einem ganzen Tag. In diesem Zeitraum hat der Mond die Erde genau einmal umkreist.

Astronomical Times for Zuerich (47.35, 8.57)
Starting 19 Mar 2024, for the next 1 day
DateMorningSunriseSunsetEveningMoonriseMoonsetMoon Phase
TwilightTwilight
19 Mar 202404:5706:2718:3820:0812:2404:27day 9 of Moon

Planetary Data for today
MercuryVenusMarsJupiterSaturnUranusNeptunePluto
Rises07:0006:0205:3608:1606:1008:2706:3804:42
Meridian13:3411:2110:3415:2411:3115:4512:2708:53
Sets20:0816:3915:3322:3316:5323:0418:1613:05
ConstellationPiscesAquariusCapricornusAriesAquariusAriesPiscesCapricornus

Visible ISS Passes
ISS image. Credit: NASA
DateBrightnessStartHighest pointEnd
(mag)TimeAlt.Az.TimeAlt.Az.TimeAlt.Az.
19 Mar-2.720:30:3410°WNW20:33:4540°N20:34:2136°NNE

Deep Sky

Man versteht darunter diejenigen Objekte, die sich erstens ausserhalb von unserem Sonnensystem befinden und zweitens keine Sterne sind. Es sind dies Sternhaufen, Nebel und Galaxien.

Der → Kugelsternhaufen (M13)  im Sternbild Herkules kann von April bis Oktober mit einem Fernrohr ab etwa 50 mm Objektivdurchmessser beobachtet werden. Auch der → Ringnebel (M57)  in der Leier ist ein Juwel für die Beobachtung.

Ebenso von Juli bis Februar die links abgebildete → Andromedagalaxie

→ Weitere Informationen zu Deep-Sky-Objekten.

Deep Sky Objekte sind lichtschwache Objekte. Am besten lassen sie sich beobachten an einem dunklen Standort in einer mondlosen Nacht. Das heisst, im Zeitraum etwa eine Woche vor Neumond bis etwa eine Woche nach Neumond.

Bild: NASA, Hubble Telescope

Der Krebsnebel

Von November bis April ist der → Krebsnebel (M1)  im Sternbild Stier sichtbar. Der Krebsnebel ist ein → Supernovaüberrest  eines im Jahr 1054 explodierten Sterns. Die Filamente sind Überreste der Atmosphäre des explodierten Sterns und enthalten zum grössten Teil Helium und Wasserstoff aber auch Kohlenstoff, Sauerstoff, Stickstoff, Eisen, Neon und Schwefel.
Im Zentrum befindet sich ein → Pulsar, dies ist ein schnell rotierender → Neutronenstern, der starke elektromagnetische Strahlung aussendet.

Bild rechts: NASA

 

Die Milchstrasse

Die Phase der guten Sichtbarkeit unserer Heimatgalaxie, der → Milchstrasse, startet anfangs März und dauert bis etwa Ende Oktober. Sie zieht sich hin vom Süden (beim Sternbild Schütze befindet sich ihr Zentrum) geht über die Sternbilder Adler und Schwan bis zu Cassiopeia im Norden. Die Milchstrasse ist im Winter nicht so gut sichtbar wie im Sommer, weil wir im Winter zur Nachtzeit aus unserer → Galaxie  hinausschauen und im Randbereich der Milchstrasse natürlich weniger Sterne vorhanden sind. Im Sommer schauen wir zur Nachtzeit in Richtung Zentrum der Milchstrasse, wo die Sternendichte viel grösser ist. Das Bild links zeigt das → Paranal Observatorium der ESO. Der Laserstrahl durchquert den Nachthimmel und erzeugt in 90 km Höhe einen künstlichen Stern in der Mesosphäre der Erde. Das Laserleitsternsystem ist Teil des Systems adaptiver Optik und wird als Referenz verwendet, um den Einfluss der Erdatmosphäre auf die Bildqualität zu korrigieren.

Sternschnuppen

Sternschnuppen oder Meteoride sind Staubkörner, die mit grosser Geschwindigkeit in die Atmosphäre der Erde einfallen. Sie ionisieren dabei die Luftmoleküle, was helle Leuchtspuren hervorruft. Die bekanntesten sind die Perseiden, die vom 17. Juli bis am 24. August sichtbar sind. Die Perseiden erreichen in der Nacht vom 12. auf den 13. August ein Maximum.Am 8. Oktober erwarten die Astronomen gegen 19 Uhr ein Maximum der Draconiden. Zwischen dem 20. und dem 22. Oktober sind die Orioniden beobachtbar. Am 17. November findet ein Maximum der Leoniden statt. Leider ist dann aber auch gerade Vollmond, es herrschen deshalb dann nicht ideale Beobachtungsbedingungen.

 

Das Aktivitätsmaximum der Geminiden fällt auf die  Morgenstunden (etwa um 7 Uhr) des 14. Dezembers. Man erwartet etwa 50 Sternschnuppen pro Stunde. Alle Sternschnuppen eines Meteorschauers scheinen aus demselben Punkt am Himmel herzukommen, dem sogenannten Radianten. Die Benennung der Meteorschauer erfolgt nach dem Sternbild, in dem sich dieser Punkt befindet (z. B. Orioniden: Sternbild Orion, oder Geminiden aus dem Sternbild Gemini, Zwillinge).

Sternbilder

Unsichtbar

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Frühlingssternbilder


Die Frühlingssternbilder Löwe, Bärenhüter (Bootes) und Jungfrau stehen am südlichen Nachthimmel. Der Hauptstern des Bootes ist der auffällige → Arktur ein → Roter Riese  mit der 200-fachen Leuchtkraft der Sonne und dem 22-fachen Sonnendurchmesser. Arktur ist der hellste Stern des Nordhimmels und der dritthellste am gesamten Sternenhimmel. Arktur mit Regulus aus dem Löwen und Spica aus der Jungfrau bilden zusammen das → Frühlingsdreieck. Hoch über unseren Köpfen steht das Sternbild Grosser Bär.
Im Westen verabschiedet sich das grosse → Wintersechseck, das um die Sternbilder Orion und Zwillinge verläuft.
Die Frühlingszeit ist eine gute Zeit zur Beobachtung von diversen → Galaxien, wie zum Beispiel M81 oder die → Zigarrengalaxie M82  oder auch von diversen → Kugelsternhaufen. Im Sternbild Jagdhunde präsentiert sich beispielsweise der → Kugelsternhaufen M3.

 

Sommersternbilder


Die Frühlingssternbilder Löwe, Bärenhüter (Bootes) und Jungfrau sind am Abend noch am Westhimmel sichtbar. Der Hauptstern des Bootes ist der auffällige → Arktur, ein → Roter Riese  mit der 200-fachen Leuchtkraft der Sonne und dem 22-fachen Sonnendurchmesser. Arktur ist der hellste Stern des Nordhimmels und der dritthellste am gesamten Sternenhimmel. Arktur mit Regulus aus dem Löwen und Spica aus der Jungfrau bilden zusammen das → Frühlingsdreieck. Hoch über unseren Köpfen steht das Sternbild Grosser Bär. Im Osten werden bereits die drei hellen Sterne des → Sommerdreiecks  sichtbar, mit den Sternbildern Schwan, Leier und Adler.  Der Hauptstern Wega im Sternbild Leier gehört zusammen mit Arktur und Sirius zu den hellsten Sternen in der Nachbarschaft der Sonne. Im Sternbild Leier befindet sich auch ein → planetarischer Ringnebel (M57). Solche Ringnebel stellen das Endstadium eines durchschnittlichen Sterns wie unserer Sonne dar. Die Hülle aus Gas wurde vom Stern am Ende seiner Entwicklung abgestossen.

Die Sommerzeit ist eine gute Zeit zur Beobachtung von diversen → Kugelsternhaufen. Im Sternbild Herkules präsentiert sich beispielsweise der → Kugelsternhaufen M13.

 

Herbststernbilder

Hoch am Westhimmel kann man in den Abendstunden immer noch die Sommersternbilder Herkules, Leier, Schwan und Adler beobachten. Die hellsten Sterne von Leier, Schwan und Adler bilden das sogenannte des → Sommerdreiecks, mit den Sternbildern Herkules, Leier und Adler.  Der Hauptstern Wega im Sternbild Leier gehört zusammen mit Arktur und Sirius zu den hellsten Sternen in der Nachbarschaft der Sonne. Im Sternbild Leier befindet sich auch ein → planetarischer Ringnebel (M57). Solche Ringnebel stellen das Endstadium eines durchschnittlichen Sterns wie unserer Sonne dar. Die Hülle aus Gas wurde vom Stern am Ende seiner Entwicklung abgestossen. Die vier hellsten Sterne im Sternbild Pegasus bildet das auffällige grosse Herbstviereck, das. Nahe am Horizont stehen im Süden die beiden Sternbilder Schütze und Steinbock. Weiter gegen Osten kann man das Sternbild Andromeda erkennen. In diesem Sternbild befindet sich die schon mit einem Feldstecher sichtbare Nachbargalaxie M31, die  → Andromedagalaxie. Sie befindet sich in einer Entfernung von 2.5 Millionen Lichtjahren. Etwas weiter nördlich findet man das Sternbild Cassiopeia. Es sieht aus wie ein nicht ganz symmetrischer Buchstabe W. In den Sternbildern Herkules  und Schlange präsentieren sich zwei wunderbare → Kugelsternhaufen: →  M13  und M5.

Der Herbst ist generell eine gute Zeit zur Beobachtung von diversen Galaxien und Kugelsternhaufen. Im Sternbild Pegasus präsentiert sich beispielsweise der Kugelsternhaufen M15.

Wintersternbilder


Die auffälligste Konstellation des Winterhimmels ist das im Südosten emporsteigende grosse
→ Wintersechseck, das um die Sternbilder Orion und Zwillinge verläuft.
Es ist kein Sternbild, sondern besteht aus sechs hellen Sternen aus den folgenden Sternbildern: Fuhrmann, Stier, Orion, Grosser Hund, Kleiner Hund und Zwillinge. Interessant ist vor allem das Wintersternbild Orion. In diesem Sternbild findet man unter anderem den mit blossem Auge sichtbaren → Orionnebel M 42, der hellste Emissionsnebel des Himmels, in dem auch die Entstehung von neuen Sternen beobachtbar ist. Etwas links unterhalb des Sternbild Orion findet man → Sirius, den hellsten Stern am Nachthimmel. Er ist mit 8.6 Lichtjahren Entfernung eines der nächsten Gestirne.

Der Winter ist eine gute Zeit zur Beobachtung von diversen → Galaxien  und → Kugelsternhaufen. Im Sternbild Pegasus präsentiert sich beispielsweise der → Kugelsternhaufen M15.

12 März 2024  © A. Stöckli